Überblick

  • Text und Musik: Jörg Börner
  • Aufführungszeitraum: Oktober 1984 bis August 1985, April 1995 bis März 1996
  • Uraufführung: 17. Oktober 1984 in Borstendorf
  • Anzahl der Aufführungen: zwölf
  • CD-Aufnahme: 1996 in der Hochschule für Musik und Theater Leipzig

Informationen zum Stück

Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir,
einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.
Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.


Wir leben in einer Zeit voller Unsicherheiten, voller Verwirrungen.
Alles verändert sich, schneller und schneller.
Doch eines ist unumstößlich:
Jesus kommt wieder!

Die Zeit ist nahe!
Der dies alles bezeugt, sagt: Ich bin auf den Weg.
Ja, Herr Jesus komm!


Band-Besetzung 1984/85:

  • Uwe Aumann: Schlagzeug
  • Jörg Börner: Gitarre
  • Albrecht Gapsch: Klavier
  • Mirko Gräser: Bass
  • Axel Klemm: Gitarre


Band-Besetzung 1995/96:

  • Kerstin Arnold: Klavier und Keyboard
  • Astrid Börner: Schlagzeug
  • Jörg Börner: Gitarre
  • Markus Gräser: Gitarre
  • Mirko Gräser: Bass
  • Frank Mallschützke: Trompete


Lieder

1. Die Zeit ist nahe

Die Zeit ist nahe!
Hör, wie Jesus spricht: Siehe, ich komme bald
und mein Lohn mit mir.
Die Zeit ist nahe!
Ich bin A und O, ich bin Anfang und Schluß,
und ich frage nach dir.


Sieh doch, er kommt mit den Wolken,
daß ihn jedermann sieht, und es wird großes Klagen sein.
Gott ist das A und das O, er ist Anfang und Schluß,
der Allmächtige und Herr allein.


2. Es war am Tage des Herrn

Es war am Tage des Herrn, als mich dieser rief
und mir sagte: Schreibe ein Buch,
und sende es an sieben Gemeinden.
Was ich dir sage, schreibe es auf!
Und ich wandte mich um, um den zu sehn,
dessen Stimme zu mir erklang,
und ich sah sein Gesicht wie die Sonne,
die mich mit ihren Strahlen durchdrang.

Er sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin Anfang und Schluß.
Ich war tot, doch nun lebe ich
und das bis in alle Ewigkeit,
darum bin ich die Zukunft für dich.


Und weiter sprach der Herr: An Ephesus schreib,
daß ich weiß, was du getan,
was du getragen wegen meines Namens
und wardst nicht müde um meinetwillen.
Doch hab ich gegen dich, daß du gefallen bist
und deine erste Liebe vergißt.
Wenn du nicht umkehrst, bist du die Gemeinde,
die nicht vom Baum des Lebens ißt.

Und dann sagte er: Auch an Smyrna schreib,
ich kenn alle deine Not.
Ihr leidet Drangsal durch den Satan,
und trotzdem braucht ihr nichts zu fürchten.
Sei getreu bis zum Tod, und ich gebe dir
einen ewigen Siegerkranz.
Dann kann niemand euch mehr schaden,
denn ihr überwindet ganz.

Und er sprach: Schreibe auch an Pergamon,
Thyatira, Sardes, Philadelphia,
und schreibe auch an Laodizea,
daß alle meine Stimme hören.
Denn ich steh vor der Tür und klopfe an,
so jemand meine Stimme hört
und öffnet, will ich bei ihm einkehren,
und die Macht des Satans wird zerstört.


3. Steige hier her empor

Steige hierher empor, dann wird man dir zeigen,
was nach diesen Dingen geschehen muß.


4. Heilig, heilig, heilig ist der Herr

Heilig, heilig, heilig ist der Herr.
Heilig, heilig, heilig ist der Herr.


Gott, der Allherrscher,
der da war und der da ist
und der da kommt.

Würdig, würdig bist du, unser Herr.
Würdig, würdig bist du, unser Gott.


Dir gebührt die Ehre,
dir gebühret Preis und Macht,
denn du schufst die Welt.


5. Die Zeit ist nahe

Die Zeit ist nahe!
Hör, wie Jesus spricht: Siehe, ich komme bald
und mein Lohn mit mir.
Die Zeit ist nahe!
Ich bin A und O, ich bin Anfang und Schluß,
und ich frage nach dir.


6. Würdig bist du

Würdig bist du, das Buch zu öffnen,
die Siegel zu brechen, denn du hast gesiegt.
Würdig bist du, weil durch dein Sterben
erhöht wurde, was da am Boden liegt.

Du hast aus allen Völkern und Rassen
Menschen durch dein Blut erkauft.
Du machst sie zu Königen, Priestern und Herrschern
für Gott, denn sie sind auf deinen Namen getauft.

Würdig bist du, bist du.
Würdig bist du.


Würdig bist du, das Buch zu öffnen,
die Siegel zu brechen, denn du hast gesiegt.
Würdig bist du, weil durch dein Sterben
erhöht wurde, was da am Boden liegt.
Jesus, der auf dem Thron sitzt,
ihm gebt die Ehre in Ewigkeit,
denn er, der für uns Mensch geworden,
er war schon da vor dem Beginn der Zeit.

Würdig bist du, bist du.
Würdig bist du.



7. Noch schläft die Welt

Noch schläft die Welt getrost in diesen Tag,
weil keiner ahnt, was heut geschehen mag.
Denn noch sieht alles so wie gestern aus.
Vertraut sind Arbeit, Straße, jedes Haus.
Weh dem, für den das alles Alles ist!
Weh dem, wenn diese Welt vergangen ist!

Denn der Herr kommt wie ein Dieb in der Nacht.
Gib acht! Gib acht! Gib acht!


Zwischen Redenden wird plötzlich Schweigen sein.
Zwischen Vielen bist du plötzlich ganz allein.
Und vor dir steht nur noch Jesus, der dich fragt.
Der dein Leben kennt und der dir alles sagt.

Vielleicht wird dieser Tag nicht heute sein.
Doch keiner weiß, wann tritt das alles ein.
Darum gib dein Leben Christus,
weil er dann vor dir steht.
Dann hast du das, was niemals mehr vergeht.


8. Amen

Amen. Amen. Amen.

Lob und Preis, Weisheit und Dank,
Ehre und Macht und Kraft
gebührt unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.


9. Das siebente Siegel

Und als das siebente Siegel gebrochen wurde,
trat Stille ein im Himmel
wohl eine halbe Stunde lang.


10. Dann ertönten die Posaunen

Und dann ertönten die Posaunen.
Das Gericht, es bricht herein.
Da ist ein Schreien und ein Staunen.
Dann wird kein Entrinnen sein.
Dann wird die Welt im Feuer brennen.
Die Menschen leiden große Not,
und trotzdem woll'n sie Gott nicht kennen,
und darum straft der Herr sie mit dem Tod.


11. Jesus starb am Kreuz für dich

Bei dem Klang der Posaunen
verbleibt dir keine Zeit, dich zu entscheiden.
Bei dem Klang der Posaunen,
ja, da zählt nur noch, wie du entschieden hast,
ob nun mit Gott oder ohne ihn.
Bist du dann bereit, denn du hattest ja
dein ganzes Leben Zeit.


Jesus starb am Kreuz für dich.
Er trug deine Schuld.
Daß du zu Gott kommen kannst,
hatte er Geduld.
Und er sandte viele Boten in die weite Welt.
Doch die Menschen lehnten ab.
Es zählte nur das Geld.

Viele sagten: Wenn ich alt bin,
nehme ich mir Zeit.
Bete, lese täglich Bibel, bin für Gott bereit.
Doch dein Ende ist nicht planbar,
es kommt unverhofft,
schneidet ab die viele Zeit,
auf die du noch gehofft.

Darum sag ich dir, dein Leben
hat erst einen Sinn,
bist du ganz vom Herrn erlöst,
so, wie ich es bin.
Du spürst dann die große Freude,
die nur Jesus gibt,
und du kannst es weitersagen,
daß er alle liebt.


12. Bei der letzten Posaune

Bei der letzten Posaune
wird das Reich dann errichtet sein,
das Gott, der Vater mit Jesus regiert.
Bei der letzten Posaune
gebt die Ehre nur Gott allein,
weil er für immer als König uns führt.

Bei der letzten Posaune
wird der Tempel aufgetan,
und es sind Stimmen und Donner zu hör'n.
Bei der letzten Posaune
wird seine Lade sichtbar sein.
Diesen Tempel wird man nie mehr zerstörn.


13. Der Kampf im Himmel

Und es entstand ein Kampf im Himmel.
Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen,
und der Drachen, er verlor.
Und es ward kein Ort gefunden dort in Gottes Nähe,
wo er bleiben konnte, und man warf ihn vor das Tor.

Es ward gestürzt der große Drache,
der Satan, der die Welt verführt.
Gestürzt auf diese Erde,
und allen seinen Engeln ist dieses auch passiert.


Und eine Stimme, die rief:
Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich
angebrochen von Gott, unserm Herrn,
denn der uns verklagt,
der ist nun für immer und ewig besiegt.


14. Die Zeit ist nahe

Die Zeit ist nahe!
Hör, wie Jesus spricht: Siehe, ich komme bald
und mein Lohn mit mir.
Die Zeit ist nahe!
Ich bin A und O, ich bin Anfang und Schluß,
und ich frage nach dir.


15. Und ich sah das Lamm

Und ich sah das Lamm stehen auf dem Zionsberg.
Und ich sah das Lamm, 144000 waren mit ihm,
die den Namen Gottes und von Jesus trugen.

Und ich sah das Lamm stehen auf dem Zionsberg.
Und ich sah das Lamm, 144000 waren mit ihm,
und sie singen ein neues Lied.


16. Groß und wunderbar

Groß und wunderbar sind deine Werke.
Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege.
Gott, du Allherrscher, König der Völker.
Groß und wunderbar sind deine Werke.
Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege.


Wer sollte dich nicht fürchten, Herr,
und deinen Namen nicht preisen?
Du allein bist heilig.
Alle Völker werden anbeten,
denn dein gerechtes Handeln wurde offenbar.


17. Die sieben Schalen

Geht hin, gießt die sieben Schalen aus auf diese Erde.
Geht hin, gießt die sieben Schalen des Zorns in diese Welt.


In alles Leid in unserer Welt
hat Gott seinen Sohn gegeben.
Trotz aller Falschheit, die in uns steckt.
Er wollte, daß wir leben.
Er hatte Geduld. Er wartete lang,
doch die meisten folgten ihm nicht.

So ging es bis ans Ende der Zeit.
Gott hat nie sein Wort gebrochen.
Und die Jesus folgten, die machte er frei,
denn er hatte es versprochen.
Sie leben im neuen Jerusalem
mit Gott in Ewigkeit.

Doch die Gott verleugnen, trifft jetzt sein Zorn,
denn sie woll'n sein Wort nicht hören.
Sie lehnten seine Gnade ab
und ließen sich nicht stören
in ihrem Tun, das Gott nicht gefiel.
Und sie sahen nur sich selbst.

Und die Engel gossen die Schalen aus,
und trotz der Menschen Leiden und Schreien,
das sie nun erlitten, sie dachten nicht dran,
Gott zu bitten, zu verzeihen.
Sie lästerten seinem Namen noch mehr,
denn der Satan war selbst ihr Herr.


18. Halleluja

Halleluja, Heil ist dem Herrn,
denn die Herrlichkeit und Macht gehören ihm.


Denn wahrhaftig gerecht sind deine Gerichte,
der du uns vom Bösen erlöst.

Eine Stimme, die sprach: Preist unsern Gott,
alle, die ihr zu ihm gehört.

Laßt uns jubeln und freuen, und gebt Gott die Ehre,
denn er lädt uns zum Hochzeitsfest ein.

Selig ist, der da Teil hat am Fest unsres Herrn,
denn er hat den Himmel erwählt.


19. Und ich sah einen Engel

Und ich sah einen Engel vom Himmel herabsteigen,
der hatte die Schlüssel des Abgrunds.
Und er ergriff den Drachen, der der Teufel ist
und warf ihn in den Abgrund.
Und er konnte die Völker nicht mehr verführ'n,
und er mußte selbst Gottes Macht verspür'n
für tausend Jahre.

Und all die, die für Jesus gestorben sind,
die wurden erweckt zum Leben.
Sie waren dem Satan nicht gefolgt,
sondern hatten ihr Leben gegeben.
Und so wurden sie nun Königen gleich
und herrschen als Priester im Königreich
für tausend Jahre.

Und sind diese tausend Jahre vorbei,
wird der Satan losgelassen.
Und er zog an den Enden der Erde umher
und versuchte die Menschen zu fassen.
Doch dies währte nur für kurze Zeit,
denn für ihn ist schreckliche Qual bereit,
und die hat kein Ende.


20. Wirst du im Buch des Lebens stehn

Wirst du im Buch des Lebens steh'n?
Wirst du an Jesu Seite geh'n?
Oder hast du ihn schon wiedermal vergessen?
Wirst du im Buch des Lebens steh'n?
An jenem Tag wirst du es seh'n.
Dann zählt kein Geld mehr,
nichts von dem, was du besessen.


21. Jerusalem

Jerusalem, Jerusalem, Stadt von Gott erbaut.
Dir ist nichts auf der Erde gleich.
Wohl dem, der dich einst schaut.


Es wird sein ein neuer Himmel
und eine neue Erde, nur von Gott erbaut,
denn das Alte ist vergangen, damit das Neue werde,
nur von Gott erbaut.

Keinen Tod wird es mehr geben,
Trauer nicht und Klage, dem, der Gott vertraut.
Keine Tränen in den Augen in den vielen Tagen
bei dem, der Gott vertraut.


22. Die Zeit ist nahe

Die Zeit ist nahe!
Hör, wie Jesus spricht: Siehe, ich komme bald
und mein Lohn mit mir.
Die Zeit ist nahe!
Ich bin A und O, ich bin Anfang und Schluß,
und ich frage nach dir.


Der, dessen Kleider weiß sind,
der hat Teil an der ewigen Herrlichkeit.
Komm, sagt der Geist und die Braut,
für dich fließt das Wasser des Lebens ins Ewigkeit.

Wer diese Worte verfälscht, ihren Sinn zerstört,
wird nicht wohnen im Haus des Herrn.
Der hat nicht Teil an der Freude, die er uns schenkt,
wünschte er sie auch noch so gern.

Die Zeit ist nahe!
Der dies alles bezeugt, sagt:
Ich bin auf den Weg.
Ja, Herr Jesus komm!