Überblick

  • Text und Musik: Jörg Börner
  • Aufführungszeitraum: Dezember 1984, 1985 und 1987 sowie Dezember 1999 bis Januar 2000
  • Uraufführung: 24. Dezember 1984 in Burgstädt
  • Anzahl der Aufführungen: sechs (1999/2000)

Informationen zum Stück

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht,
und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.


Schon lange vor Jesu Geburt wurde sein Kommen angekündigt.
Erfahrt die Weihnachtsgeschichte aus einer ganz anderen Perspektive.
Reist mit uns zurück in die Tage des Alten Testaments, in die Tage der Propheten.
Und hört von den wunderbaren Verheißungen der Geburt Jesu.

In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg,
macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!


Band-Besetzung 1984:

  • Uwe Aumann: Schlagzeug
  • Jörg Börner: Gitarre
  • Albrecht Gapsch: Klavier
  • Mirko Gräser: Bass
  • Axel Klemm: Gitarre


Band-Besetzung 1999/2000:

  • Kerstin Arnold: Schlagzeug
  • Jörg Börner: Gitarre
  • Mirko Gräser: Bass
  • Andreas Munke: Gitarre
  • Martin Munke: Klavier und Keyboard


Lieder

1. Das wahre Licht ist er

Das wahre Licht ist er, das wahre Licht ist er,
das wahre Licht ist er, das Wort.


Er kam in diese Welt und war in dieser Welt
um allen Menschen Licht zu geben.
Die Welt war durch ihn geschaffen,
doch erkannte sie ihn nicht,
ja seine eigne Schöpfung wies ihn ab
Manche aber nahmen ihn auf und schenkten ihm Vertrauen.
Ihnen gab er das Recht Gottes Kinder zu werden.

Am Anfang war das Wort. Er selber war das Wort.
Und alles ist von ihm geschaffen.
Darin war er das Leben,
für Menschen war er Licht,
das Licht, das in das Dunkel strahlt.
Doch das Dunkel vermochte es nicht, das helle Licht zu löschen.
Ja die Finsternis, die Nacht, konnt' es nicht vertreiben.

Das Wort wurde ein Mensch, ein Mensch von Fleisch und Blut,
und er nahm Wohnung unter uns.
Wir sahen seine Herrlichkeit,
die Hoheit seines Sohnes,
die ihm Gott gegeben hat.
Gottes ganze Güte und Treue ist uns in ihm begegnet.
Aus seiner Fülle, aus seinem Reichtum gab Gnade er um Gnade.


2. Bahnt für den Herrn

Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste.
Baut eine Straße für unseren Gott.
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste.
Baut eine Straße für unseren Gott.


Füllt die Täler auf, ebnet Berg und Hügel,
räumt alle Hindernisse aus dem Weg.
Der Herr wird kommen in seiner ganzen Herrlichkeit
und alle Menschen werden es sehen.

Ruft es Juda zu: Gott kommt als der Sieger.
Sein Volk, das er befreite, zieht vor ihm her.
Gott sagt: Habe keine Angst. Ich schütze dich mit meiner Hand
und deine Feinde, die werden fliehen.


3. Und es wird ein Reis hervorgehen

Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamme Isai.
Und ein Zweig aus seiner Wurzel wird Frucht bringen.
Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamme Isai.
Und ein Zweig aus seiner Wurzel wird Frucht bringen.


Auf ihm wird ruhn der Geist des Herrn,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn.

Gott zu gehorchen ist ihm Freude.
Er urteilt nicht nach dem Sehen.
Er verläßt sich nicht auf Hören und Sagen.
Dem Entrechteten verhilft er zu Recht.

Dann wird der Wolf bei dem Lamme zu Gast sein.
Das Rind weidet neben dem Bären.
Niemand tut mehr Böses, denn so voll wie das Meer ist
wird das Land sein von Erkenntnis des Herrn.


4. Freut euch und jubelt

Freut euch und jubelt, ihr Bewohner Jerusalems.
Freut euch, ich komme und wohne mitten unter euch.
Freut euch und jubelt, ihr Bewohner Jerusalems.
Freut euch, ich komme und wohne unter euch.


Viele Völker werden sich dann zu mir bekennen
und mein Volk werden. Ihr aber werdet die sein,
in deren Mitte ich selber wohne.

Glücklich preisen werden mich die nach mir kommen,
weil Gott Großes tat. Nun hebt er seinen Arm
und stürzt die Mächtigen von ihrem Throne.

Preisen will ich Gott und ich will jubeln meinem Retter,
weil er mich erwählt. Sein Erbarmen hört niemals auf.
Er schenkt es allen, die ihn ehren.


5. Doch dir Bethlehem

Doch dir Bethlehem sagt der Herr:
So du klein bist unter den Städten in Juda.
Aus dir wird der kommen der künftig Israel führen wird.
Sein Ursprung liegt in einer fernen Zeit.

Der Herr gibt sein Volk den Feinden preis
bis eine Frau den ersehnten Sohn zur Welt bringt.
Der Herr gibt sein Volk den Feinden preis,
bis eine Frau diesen Sohn geboren hat, geboren hat, geboren hat.


Und mir sagt der Engel des Herrn:
Du bist auserwählt unter den Frauen, Maria.
In dir soll der wachsen der künftig Israel führen wird.
Er, dessen Herrschaft nie zu Ende geht.

Ich fragte: Wie soll das geschehn?
Und da erfuhr ich, daß Gottes Geist in mir wohnen wird.
Darum wird das Kind, welches heilig auch Gottes Sohn genannt.
Ich sagte: Wie Gott will soll es geschehn.


6. Eine junge Frau wird schwanger werden

Eine junge Frau wird schwanger werden
und einen Sohn zur Welt bringen,
den wird sie Immanuel nennen.

Du wirst schwanger werden, sprach der Engel,
und einen Sohn zur Welt bringen,
und den sollst du Jesus nennen.

Man wird ihn Sohn des Höchsten nennen
und Davids Herrschaft übertragen.
Sie wird nie zu Ende gehen.


7. Das Volk das im Dunkel lebt

Das Volk, das im Dunkel lebt,
sieht ein großes Licht.
Und wer in der Finsternis lebt,
der übersieht es nicht.
Herr, du schenkst ihnen große Freude,
darum jubeln sie so laut.
Herr, du schenkst ihnen große Freude,
darum jubeln sie so laut.

Denn uns ist ein Kind geboren,
ein König uns geschenkt.
Denn uns ist ein Kind geboren,
ein König uns geschenkt.
Man wird ihn nennen: umsichtiger Herrscher.
Man wird ihn nennen: mächtiger Held.
Man wird ihn nennen: ewiger Vater.
Man wird ihn nennen: Friedensfürst.


Die Hirten auf dem Feld
sahn ein großes Licht.
Und eine Stimme sprach:
Fürchtet euch nicht.
Denn euch ist der Retter heut geboren,
der Herr in der Davidsstadt.
Denn euch ist der Retter heut geboren,
der Herr in der Davidsstadt.

Ich selbst kann es nicht verstehn,
was da geschah.
Ich fühl nur durch diesen Sohn
kommt Gott uns Menschen nah.
Herr, du schenkst mir so große Freude,
darum singe ich so laut.
Herr, du schenkst mir so große Freude,
darum singe ich so laut.

Das Volk, das im Dunkel lebt,
Sieht ein großes Licht.
Und wer in der Finsternis lebt,
der übersieht es nicht.


8. Macht die erschlafften Hände wieder stark

Macht die erschlafften Hände wieder stark,
die zitternden Knie wieder fest.
Ruft den verzagten Herzen zu:
Faßt wieder Mut! Habt keine Angst!
Dort kommt euer Gott.

Die, die der Herr befreit hat, kehren nun heim.
Voll Jubel kommen sie zum Zionsberg.
Aus ihren Augen strahlt endloses Glück,
Freude und Glück. Für alle Zeit
ist die Not vorbei.

Dann können selbst die Blinden wieder sehn.
Die Tauben können wieder hörn.
Quellen brechen in der Wüste auf.
Glühender Sand wird fruchtbares Land,
denn dort kommt dein Gott.

Macht die erschlafften Hände wieder stark,
die zitternden Knie wieder fest.
Ruft den verzagten Herzen zu:
Faßt wieder Mut! Habt keine Angst!
Dort kommt euer Gott.


9. Hier ist mein Beauftragter

Hier ist mein Beauftragter hinter dem ich stehe.
Ihn hab ich erwählt. Ihm gilt meine Liebe.
Hier ist mein Beauftragter hinter dem ich stehe.
Ihn hab ich erwählt. Ihm gilt meine Liebe.


Er wird den Völkern meine Rechte verkünden.
Er schreit nicht und macht keinen Lärm in den Straßen.

Das geknickte Schilfrohr wird er nicht zerbrechen,
den glimmenden Docht wird er nicht löschen.


10. Weil er sein Leben als Opfer gab

Weil er sein Leben als Opfer
für Schuld der anderen dahin gab,
wird er wieder leben und durch ihn
wird der Herr sein Werk vollenden.


Ich kann nicht verstehen, was Jesaja sagt,
wenn er von dem Beauftragten spricht.
Zwar weiß ich, daß Gott ihn auserwählt,
doch sein Opfer versteh ich nicht.
Warum soll er denn leiden? Warum wird er gequält,
wie es uns der Prophet erzählt?

Vielleicht, wenn die Jahre vergangen sind
und ich blick auf sein Leben zurück,
dann kann ich es sicher besser verstehn,
aber heute kann ich es noch nicht.
Ich weiß nur, daß Gott keine Fehler macht.
An alles hat der Herr gedacht.

Da ist plötzlich etwas, das macht mich so froh,
und das muß dieses Kind hier sein.
Ich spür Gottes Nähe, fühl Freude und Glück
und weiß: Ich bin nun nie mehr allein.
Von diesem Erleben, vom Kind hier im Stall
da sing ich nun überall.


11. Das wahre Licht ist er

Das wahre Licht ist er, das wahre Licht ist er,
das wahre Licht ist er, das Wort.


Er kam in diese Welt und war in dieser Welt
um allen Menschen Licht zu geben.
Die Welt war durch ihn geschaffen,
doch erkannte sie ihn nicht,
ja seine eigne Schöpfung wies ihn ab
Manche aber nahmen ihn auf und schenkten ihm Vertrauen.
Ihnen gab er das Recht Gottes Kinder zu werden.

Am Anfang war das Wort. Er selber war das Wort.
Und alles ist von ihm geschaffen.
Darin war er das Leben,
für Menschen war er Licht,
das Licht, das in das Dunkel strahlt.
Doch das Dunkel vermochte es nicht, das helle Licht zu löschen.
Ja die Finsternis, die Nacht, konnt' es nicht vertreiben.

Das Wort wurde ein Mensch, ein Mensch von Fleisch und Blut,
und er nahm Wohnung unter uns.
Wir sahen seine Herrlichkeit,
die Hoheit seines Sohnes,
die ihm Gott gegeben hat.
Gottes ganze Güte und Treue ist uns in ihm begegnet.
Aus seiner Fülle, aus seinem Reichtum gab Gnade er um Gnade.